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In fünf Schritten zum perfekten Schiurlaub

In Österreich sind wir mit großartigen Schipisten gesegnet. Um Stress zu entkommen, fliehen viele von uns in die Berge und genießen die Schneelandschaft auf zwei Brettern. Wir zeigen Dir in fünf Schritten, wie Dein Schiurlaub zum vollen Erfolg wird.

1. Die Wahl des günstigen Schigebiets

Wer die Wahl hat, hat die Qual. In Österreich gibt es über 400 unterschiedliche Schigebiete. Preise und Pistenlängen variieren zum Teil stark. Bevor Du also einen Urlaub buchst, solltest Du wissen, was Du willst. Einen guten Überblick kannst Du Dir auf Seiten wie bergfex oder skiresort machen. Abhängig von Deinen Bedürfnissen bieten sich unterschiedliche Schigebiete an.

Für jeden, der das Schifahren erst lernen muss und dabei Geld sparen will, gibt es unzählige kleine, aber feine Schigebiete. Den Siebenseelift in der Nordsteiermark kannst Du bereits ab acht Euro pro Tag nutzen. Ebenso kannst Du in Rettenbach im Südburgenland ab 8,50 Euro pro Tag die ersten Schwünge üben. Für Anfänger oder Rodler ist das bestimmt eine bessere Option als in Lech/Zürs 55 Euro für einen Tag zu bezahlen.

Die beliebtesten Schigebiete in der Nähe von Wien sind Stuhleck, Hochkar und Annaberg. Wenn Du bereit bist, drei Stunden zu fahren, kannst Du auch nach Schladming, wo wesentlich längere Pisten und Europas größte Aprés-Schihütte auf Dich warten.

Für einen All-Inclusive Schiurlaub in einer großen Ferienwohnung solltest Du Dich besser in Salzburg, Tirol oder in Vorarlberg umsehen. Auch in Südtirol gibt es sehr schöne Gebiete. Hier jagt ein Schneeparadies das nächste.

Wenn Du spontan buchst, zahlt es sich aus, die Schneeprognosen von bergfex oder wepowder zu checken.

Lesetipp: Du willst deinen Urlaub genießen und dennoch auf die Umwelt achten? Dann lies unbedingt unseren Ratgeber zum Thema nachhaltig reisen.

2. Sicher durch den Schiurlaub

Das Schigebiet ist gewählt und der Urlaub für die ganze Familie gebucht. Die Suppe versalzen könnte jetzt nur mehr eine Verletzung. Genau das passiert jährlich etwa 50.000 WintersportlerInnen. Pro Jahr gibt es etwa so viele Wintersportunfälle wie Autounfälle. 94 Prozent dieser Unfälle sind allein verschuldet. Wie man so etwas verhindert, zeigen wir Dir jetzt.

3. Verhalten und Technik beim Schifahren

Fast 70 Prozent aller Schiunfälle ereignen sich am Nachmittag. Als hauptverantwortliche Übeltäter gelten fehlende Fitness und Übermut. Zu den Risikogruppen zählen vor allem junge Männer bis 25 und Männer ab 45.

Die häufigste Unfallfolge ist ein Knochenbruch. Um dies zu vermeiden, sollte man mehrere Verschnaufpausen einlegen. Am Nachmittag fehlt es oft an der notwendigen Energie, um die mittlerweile komplett verspurte Piste sicher runter zu fahren. Gerade wenn eine Hügellandschaft das Bild der Abfahrt dominiert, solltest Du Dir Deiner Energiereserven besonders bewusst sein.

Ein weiterer vermeidbarer Grund für Unfälle auf der Piste ist Selbstüberschätzung. Etwa 1/5 aller UrlauberInnen fahren zumindest kurzfristig mit Höchstgeschwindigkeiten von über 80km/h. Es ist unbedingt notwendig, sein Können realistisch einzuschätzen und vor allem dann langsam zu fahren, wenn die Piste von vielen BesucherInnen gleichzeitig befahren wird.

Die 10 Fis-Verhaltensregeln zeigen im Detail, auf was man beim Schifahren achten muss. Diese Regeln werden übrigens auch bei Schadensersatzforderungen herangezogen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Es zahlt sich also aus, einen Blick auf die Regeln zu werfen.

4. Die richtige Ausrüstung ist die halbe Miete

Vorbeugen kannst Du Verletzungen durch die richtige Wahl des Equipments. Nicht selten sind falsche Bindungseinstellungen Grund für schwere Verletzungen. Jeder, der seine Bindung selbst einstellt, ist auch selbst für seinen Schaden verantwortlich. Sollte Dein Händler Deine Bindung eingestellt haben, auch beim Schiverleih, haftet er für Deinen Schaden, vorausgesetzt dieser ist durch das ausbleibende Öffnen der Bindung entstanden.

Helm tragen ist echt wichtig! Verletzungen am Kopf sind sehr kritisch. Gerade beim modernen Carven auf harten Pisten kann es zu Schleuderstürzen kommen, die in einer halben Drehung enden. Je nach Geschwindigkeit kann dabei ein heftiger Schlag auf den Kopf die Folge sein.

Neben dem Helm empfiehlt es sich, einen Rückenprotektor und/oder einen Hüftprotektor zu tragen. Diese schützen nicht nur das eigene Wohlbefinden, sie sind durch ihre Formschlüssigkeit unerwartet bequem und warm.

5. Sicher im Tiefschnee unterwegs

Zum Abschluss gibt es noch ein paar Tipps für Fortgeschrittene. Jedes Jahr gibt es in Österreich etwa 200 Lawinenabgänge mit Unfallfolgen. In etwa 20 Fällen endet dies tödlich. Wir empfehlen das Fahren abseits der Piste ausschließlich versierten und vorsichtigen SchifahrerInnen. Das Risiko wird leider stark unterschätzt.

Am wichtigsten ist es, das Gebiet zu kennen. Viele Lawinen entstehen nämlich aufgrund des sogenannten „Triebschnees“. Dieser wurde vom Wind verblasen und hat sich an einem windstillen Ort niedergelassen. Zu Wissen wie ein Hang „auszusehen“ hat, ist hierbei also ein immenser Vorteil. Triebschnee ist keine stabile Schneelage und kann schon bei geringem Gewicht verrutschen.

Schau Dir unbedingt einen Lawinenlagebericht an. Es gibt zahlreiche Portale dazu im Internet. Oft gibt es im Schigebiet vor Ort auch noch einen Aushang. Die Lageberichte unterscheiden meist in einer 5-stufigen Warnskala.

  • 1 – Keine Warnung
  • 2 – Risiko bei Hängen, die steiler als 40 Grad sind
  • 3 – Risiko bei Hängen, die steiler als 35 Grad sind
  • 4 – Lawinengefahr auf allen unpräparierten Hängen
  • 5 – Bleib zu Hause

Die meisten Unfälle passieren übrigens bei Warnstufe „3“, weil die meisten die Gefahr als „machbar“ einstufen. Zusätzlich zu den Warnstufen weist der Bericht eine Höhe in Metern aus. Damit weiß ein Schifahrer, ab welcher Höhe das Risiko besteht. Des Weiteren wird meistens eine Himmelsrichtung angegeben. Diese zeigt, auf welchen Hängen die Exposition am größten ist. Zudem gibt es eine Beschreibung des Schneeaufbaus.

Eine Lawine muss kein spektakuläres Ausmaß erreichen, um lebensgefährlich zu sein. Es reicht, wenn ein kleines Brett den Boden unter Deinen Füßen wegzieht, Dich umdreht und so begräbt, dass Du Dich selbst nicht mehr befreien kannst.

Weil Lawinen ein großes Risiko darstellen, solltest Du also mit Piepser, Schaufel und Sonde ausgestattet sein. Seit Kurzem gibt es auch Airbags, die Dich über dem Schnee halten sollen. Die Effektivität ist allerdings noch nicht durch Studien bestätigt.

Für alles andere sind wir da!

Wenn Dir trotz unserer Tipps etwas passiert, bist Du mit Livv.free für den Ernstfall abgesichert. Unsere Unfallversicherung übernimmt die wesentliche Leistungen, wenn Dir tatsächlich ein Unfall passiert. Neben der Bergung und Rettung erhältst Du bei Livv.free ein Knochenbruchgeld unkompliziert als Sofortleistung. Schau Dir einfach unsere Absicherung an oder informiere Dich über Unfallversicherungen im Allgemeinen.

Für jeden, der nur während seines Schiurlaubs abgesichert sein möchte, haben wir etwas Besonderes. Hol Dir online auf Livv.at Deinen Tagesunfallschutz für nur 2 Euro pro Tag. Damit bist Du tageweise abgesichert – genau dann, wenn du es brauchst.