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Ablebensversicherung fallende Summe

Ablebensversicherung: Wann ist eine fallende Summe bei der Risikolebensversicherung sinnvoll?

Eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe ist für Dich sinnvoll, wenn Du ein Darlehen (Immobilienkredit) aufgenommen hast und Deine Angehörigen finanziell absichern möchtest – für den Fall, dass Du während der Kreditlaufzeit verstirbst.

Denn eine Ablebensversicherung mit fallender Summe wird in aller Regel abgeschlossen, um Kredite oder Darlehen abzusichern, damit im Todesfall niemand anders auf den Kosten sitzen bleibt. “Fallend” meint, dass die Versicherungssumme nicht konstant bleibt, sondern im Zeitablauf geringer wird, da auch die Restschuld des Kredits kleiner wird. Deshalb sind die monatlichen Beiträge im Vergleich zur klassischen Ablebensversicherung mit konstanter Versicherungssumme auch geringer.

Bevor wir auf die Details genauer eingehen, zeigen wir Dir hier anhand eines Beispiels, wie das in der Praxis aussehen kann.

Beispiel für eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe (bei Livv.at):

Mal angenommen, Du schließt einen Vertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit einer Versicherungssumme von 100.000 Euro ab. Dieser Betrag entspricht der Höhe des Kredits, den Du mit dieser Ablebensversicherung absichern willst.

Gemäß der Vertragslaufzeit reduziert sich die Versicherungssumme, die im Todesfall (= Leistungsfall) ausbezahlt werden würde, um 10.000 Euro jährlich – und zwar linear: Im fünften Jahr nach Versicherungsabschluss würde die Versicherungssumme also noch 60.000 Euro betragen. Im zehnten und letzten Jahr nur noch 10.000 Euro.

Gut zu wissen: Abschließen kannst Du eine Ablebensversicherung mit fallender Summe für viele Zwecke: z. B. um die Finanzierung Deines neuen Autos (Autokredit), Deines Eigenheims (Immobilienkredit) oder andere Kredite abzusichern. Aber auch für die Hinterbliebenenvorsorge von z.B. Kindern kann diese Art der RLV sinnvoll sein, da die Kinder weniger lang versorgt werden müssen, je älter sie sind.

Darüber hinaus erfährst Du in diesem Ratgeber …

  • wie eine Ablebensversicherung mit fallender Summe genau funktioniert.
  • für wen eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe sinnvoll ist.
  • welche Vorteile (und Nachteile) diese Variante bietet.
  • was eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe kostet.
  • und was Du vor Abschluss einer Polizze mit fallender Summe beachten solltest.

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Bei einer Risikolebensversicherung mit fallender Summe sinkt die Versicherungssumme mit der Zeit.

Wie funktioniert eine Ablebensversicherung mit fallender Summe?

Die Risikolebensversicherung mit fallender Summe ist eine ideale Lösung für alle, die eine Finanzierung oder Hypothek absichern möchten, sodass im Ernstfall niemand anderes auf den Kosten sitzen bleibt. In wenigen einfachen Schritten erklärt, funktioniert eine Ablebensversicherung mit fallender Summe – bei Livv.at – so:

  1. Du schließt einen Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit und Summe ab.
  2. Höhe der Summe und die Vertragslaufzeit sollten sich am Darlehen orientieren.
  3. Bei einem Kredit von 100.000 Euro mit einer Tilgung von 10 Jahren könntest Du z. B. eine Ablebensversicherung für 10 Jahre über 100.000 Euro abschließen.
    (vgl. dazu das Modellbeispiel in der Tabelle unten)
  4. Die Höhe der monatlichen Beiträge bleibt über die Vertragsdauer konstant.
  5. Die Beiträge sind deutlich geringer als bei einer konstanten Versicherungssumme.
  6. Das liegt daran, dass die Versicherungssumme sinkt.
  7. Verstirbst Du im ersten Jahr nach Vertragsabschluss, ist die Versicherungssumme viel höher, als wenn der Leistungsfall im letzten Jahr der Vertragslaufzeit eintritt

Gut zu wissen: Dreh- und Angelpunkt ist die – linear! – fallende Versicherungssumme: Damit verringert sich die Versicherungssumme jedes Jahr gleichmäßig.

Konkret kann ein solches Modell in etwa so aussehen:

Risikolebensversicherung mit fallender Summe – Versicherungssumme: 100.000 Euro, Laufzeit: 10 Jahre

Versicherungsjahr Zu zahlender Beitrag*
(monatlich)
Versicherungssumme bei Tod
(= Leistungsfall)
1 2,39 Euro 100.000 Euro
2 2,39 Euro 90.000 Euro
3 2,39 Euro 80.000 Euro
4 2,39 Euro 70.000 Euro
5 2,39 Euro 60.000 Euro
6 2,39 Euro 50.000 Euro
7 2,39 Euro 40.000 Euro
8 2,39 Euro 30.000 Euro
9 2,39 Euro 20.000 Euro
10 0,- Euro 10.000 Euro

* Der zu zahlende Beitrag ist nicht garantiert. In diesen ausgewiesenen Beiträgen ist die Versicherungssteuer in Höhe von 4 Prozent bereits enthalten.

Hinweis zur Tabelle: Bei diesen Rechenbeispielen gelten folgende Faktoren: Die versicherte Person ist Frau oder Mann, 30 Jahre alt (*1991), Nichtraucher, ohne Krankheiten mit erhöhtem Sterberisiko, Größe und Gewicht liegen im (nationalen) Durchschnitt, mit einem Beruf (ohne Gefahrenzuschlag): Büroangestellte/r.
Versicherungslaufzeit = 10 Jahre, fallende Versicherungssumme: 100.000 Euro.

Exkurs: Wie funktioniert eine Ablebensversicherung mit konstanter Summe?

Weißt Du, was eine klassische Ablebensversicherung ist? Mit konstanter Versicherungssumme? Und wie sie funktioniert?

Hier das Wichtigste in Kürze: Mit einer Ablebensversicherung stellst Du sicher, dass im Falle Deines Ablebens während der Vertragslaufzeit eine vorab definierte Summe – die Versicherungssumme – an die von Dir festgelegten bezugsberechtigte(n) Person(en) ausgezahlt wird. Eine Risikolebensversicherung bietet genau denselben Schutz wie eine Ablebensversicherung, nur ist der Begriff eher in Deutschland gängig.

Gut zu wissen: Da die Versicherungssumme – meist als finanzielles Schutzpolster für nahe Angehörige (z. B. Partner oder Kinder) gedacht – bei der klassischen Ablebensversicherung konstant bleibt, nennen wir diese Polizze bei Livv.at auch Familienabsicherung. Das Modell mit fallender Summe nennen wir Kreditabsicherung, weil es hier nahe liegt, hiermit die fallende Summe eines Kredits abzusichern.

Für wen ist eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe sinnvoll?

Eine Ablebensversicherung mit fallender Summe ist prinzipiell für jeden sinnvoll, der einen Kredit oder ein Darlehen absichern will, so zum Beispiel zur Finanzierung von:

  • größeren Anschaffungen (Auto, VW-Bus, Campingmobil)
  • Immobilien
  • Unternehmen / Start-Ups (Gründungen)

Damit Ehepartner*innen, Hinterbliebene oder Geschäftspartner*innen nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten (etwa, weil sie ohne das Einkommen des Verstorbenen die aufgenommenen Kredite nicht mehr bedienen können), ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung mit fallender Summe für diese Personengruppen besonders sinnvoll.

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Schütze mit einer Ablebensversicherung Deine Familie!

Häuslbauer*innen:

Egal ob für Singles, Paare, Familien oder Alleinerziehende. Wer eine Baufinanzierung über einen Immobilienkredit regelt, kann den Kredit mit einer Ablebensversicherung besichern. So haben weder Partner*in, Ehepartner*in, Kinder oder Angehörige die Kosten zu tragen, falls die versicherte Person während der Vertragslaufzeit verstirbt.

Gut zu wissen: Viele Banken machen den Abschluss einer Ablebensversicherung (oder einer anderen Besicherung) zur Voraussetzung, bevor sie einen Kredit vergeben.

(Konsumenten-) Kreditnehmer*innen

Viele Familien und Paare erfüllen sich (neben den eigenen vier Wänden) oft auch andere Wünsche, die vielleicht nicht immer sofort bezahlt werden können. Für ein neues Auto, einen VW-Bus oder einen teuren Luxus-Urlaub kann man relativ einfach einen (Konsumenten-) Kredit aufnehmen. Damit im Ernstfall keiner der Partner allein darauf sitzen bleibt, kann man diese Darlehen mit einer Ablebensversicherung mit fallender Summe absichern.

Geschäftspartner*innen

Gründer*innen, die mit anderen Geschäftspartner*innen zusammen ein Unternehmen aufbauen, tragen ein hohes finanzielles Risiko – insbesondere, wenn sie für die Unternehmensgründung oder für ausstehende Innovationen hohe Kredite aufnehmen mussten. Mit einer Ablebensversicherung mit fallender Summe errichten Gründer*innen einen finanziellen Schutzpolster während des Zeitraums der Kredittilgung, das ihren Partner*innen bzw. ihrem Unternehmen im Ernstfall zur Verfügung steht.

Was kostet eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe?

Die Kosten einer jeden Ablebensversicherung berechnen sich u. a. aus diesen Faktoren:

  • Vertragslaufzeit
  • Versicherungssumme
  • Alter (bei Vertragsbeginn)
  • Beruf (mit Gefahrenzuschlag)
  • Familienstand
  • Gesundheitszustand
  • Lebensstil (Motorradfahrer? Raucher?)

Damit Du Dir besser ein Bild davon machen kannst, wie sich die Kosten einer Familienabsicherung (mit konstanter Summe) und einer Kreditabsicherung (mit fallender Summe) unterscheiden, spielen wir hier ein paar Beispiele durch, was eine Ablebensversicherung kosten kann – jeweils mit konstanter und mit fallender Summe.

Bei diesen Rechenbeispielen gelten folgende Faktoren: Die versicherte Person ist Frau oder Mann, 30 Jahre alt (*1991), Nichtraucher, ohne Krankheiten mit erhöhtem Sterberisiko, Größe und Gewicht liegen im (nationalen) Durchschnitt, mit einem Beruf (ohne Gefahrenzuschlag): z. B. Büroangestellte/r. Versicherungslaufzeit = 20 Jahre.

Höhe der Versicherungssumme (Laufzeit = 20 Jahre) Kosten im Monat bei konstanter Summe* Kosten im Monat bei fallender Summe*
100.000 Euro 4,51 Euro 2,70 Euro
200.000 Euro 7,73 Euro 4,10 Euro
250.000 Euro 9,33 Euro 4,79 Euro
300.000 Euro 10,93 Euro 5,49 Euro
400.000 Euro 14,13 Euro 6,88 Euro
500.000 Euro 17,34 Euro 8,27 Euro
600.000 Euro** 9,67 Euro

* Zahlbeiträge nach Abzug der Überschussbeteiligung (Sofortrabatt). Die Beiträge sind somit nicht garantiert und können sich während der Laufzeit ändern.

** Bei Livv.at kann eine “Familienabsicherung” (mit konstanter Versicherungssumme) bis maximal 500.000 Euro, eine “Kreditabsicherung” (mit fallender Versicherungssumme) bis maximal 600.000 Euro abgeschlossen werden. Ein ärztliches Zeugnis brauchst Du in keinem der Fälle. Es reicht die Beantwortung der Fragen im Abschlussprozess.

Wie man sieht: Die monatlichen Beiträge bei einer konstanten Versicherungssumme sind beinah doppelt so hoch wie bei der fallenden Summe. Das hat aber auch gute Gründe, auf die wir im Folgenden noch zu sprechen kommen.

Zwei unterschiedlich hohe Münztürme
Bei einer konstanten Versicherungssumme sind die monatlichen Beiträge wesentlich höher als bei einer Ablebensversicherung mit fallender Summe.

Fallende oder konstante Versicherungssumme: Welches Modell passt zu mir?

Mit einer Risikolebensversicherung mit fallender Summe bewahrst Du Deine Familie oder Angehörigen in erster Linie vor (Kredit-)Schulden, wenn Du während der vertraglich vereinbarten Laufzeit verstirbst. Doch was ist, wenn ihr in Deiner Partnerschaft oder Familie euren Lebensstandard durch beide Einkommen bestreitet bzw. aufrechterhaltet?

Dann könnte der Abschluss einer Familienabsicherung, bei der die Versicherungssumme über die gesamte Laufzeit gleich hoch bleibt, für Dich vielleicht mehr Sinn machen als der Abschluss einer Kreditabsicherung mit fallender Summe.

Keine der beiden Varianten ist per se “besser” oder “schlechter”: Es kommt immer auf den Zweck an, für den Du die Polizze abschließt, wie folgende Tabelle zeigt:

Risikolebensversicherung mit fallender oder konstanter Summe:Vorteile & Nachteile

Kreditabsicherung
(mit fallender Summe)
Familienabsicherung
(mit konstanter Summe)
niedrigere Beiträge wegen fallender Versicherungssumme Versicherungsschutz mit konstant hoher Versicherungssumme
Wechsel auf konstanten Schutz nicht möglich
(Ausnahme: ein Neuabschluss mit voller Gesundheitsprüfung)
Flexible Optionen zur Anpassung des Vertrages: Nachversicherungsgarantie
Erleichtert die Gewährung eines Kredits
(gilt für beide Modelle)
Finanzielles Schutzpolster zum Aufrechterhalt des Lebensstandards
(gilt für beide Modelle)

Gut zu wissen: Für die eine oder andere Unwägbarkeit im Leben bist Du mit einer konstanten Ablebensversicherung unter Umständen besser beraten – insbesondere dann, wenn Du damit Deine Familie absichern willst und die Versicherung nicht in erster Linie zur Kreditabsicherung brauchst. Die Beiträge sind bei einer konstanten Ablebensversicherung auch vergleichsweise gering – insbesondere mit Blick auf die Versicherungssummen, die im Ernstfall ausbezahlt werden.

Worauf Du beim Abschluss einer Ab­le­bens­ver­si­che­rung mit fallender Summe achten solltest

Ob Du eine Risikolebensversicherung mit fallender Summe abschließt, hängt also in erster Linie davon ab, wofür Du Deine Polizze nutzen möchtest. Wenn Du damit einen Kredit oder ein Darlehen finanziell absichern möchtest, sodass niemand anderes auf Deinen (restlichen) Schulden sitzen bleibt, ist eine Ab­le­bens­ver­si­che­rung mit fallender Summe eine gute Wahl. Vor dem Abschluss solltest du idealerweise darauf achten…

  • dass die Versicherungssumme etwas höher als die Kredithöhe ist, damit keinesfalls eine Unterdeckung auftritt,
  • dass die Vertragslaufzeit (der Risikolebensversicherung) lang genug ist,
  • dass Du evtl. einen zeitlichen Puffer einplanst, wenn Du glaubst, den Kredit nicht ganz so zügig zurückzahlen zu können wie geplant,
  • und natürlich, dass Du dir die monatlichen Beiträge der Versicherung auch leisten kannst.

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