Wenn Du Deine Liebsten finanziell absichern willst, für den Fall, dass Du unerwartet verstirbst, bietet sich der Abschluss einer Risikolebensversicherung an, die in Österreich Ablebensversicherung genannt wird. Im Falle Deines Ablebens, kann Deine Familie oder Dein*e Partner*In von der Versicherungssumme – wir nennen es finanzielles Schutzpolster – den gewohnten Lebensstandard fortführen, eure laufenden Kosten decken oder eure gemeinsamen Kredite weiter bedienen.
Jedoch: Bevor es zum Abschluss einer Ablebensversicherung kommt, musst Du gewisse Gesundheitsfragen beantworten.
Deshalb erfährst Du in diesem Ratgeber…
- was es mit den Gesundheitsfragen auf sich hat.
- dass es eine Ablebensversicherung ohne Gesundheitsfragen nicht gibt.
- dass die Gesundheitsfragen weniger dramatisch sind als oft gedacht.
- was sich hinter einer Gesundheitsprüfung verbirgt.
- dass Gesundheitsfragen auch online beantwortet werden können.
- welche Rolle Dein Körpergewicht (Stichwort: BMI) dabei spielt.
- welche Berufe als gefährlich eingeschätzt werden.
- welche Hobbies und Gewohnheiten (z.B. Rauchen) die Kosten erhöhen.
- wie sich Krankheiten (z.B. Krebs) auf Deine Beiträge auswirken können.
- was Du als Diabetiker (Diabetes mellitus) beachten musst.
- welche Vorerkrankungen für den Versicherer wirklich relevant sind.
- welche Krankheiten zu einer Ablehnung durch den Versicherer führen.
- zu guter Letzt, dass die Versicherer die Gesundheitsfragen unterschiedlich beurteilen und wie Du bei Vertragsabschluss am besten vorgehst.
Gut zu wissen: Falls Du noch gar nicht weißt, was eine Ablebensversicherung genau ist, dann schau doch bitte hier vorbei.
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Wozu eine Gesundheitsprüfung mit Gesundheitsfragen?
Warum spielt der körperliche und psychische Gesundheitszustand vor dem Abschluss einer Risikolebensversicherung überhaupt eine Rolle? Ganz einfach: Damit der Versicherer im Fall der Fälle die festgelegten Versicherungssummen auch wirklich auszahlen kann, muss er sich ein Bild davon machen, wie hoch das Risiko aller Versicherten ist, damit die Beitragseinnahmen für die Zahlung der Versicherungsleistungen auch dauerhaft ausreichend sind.
Schließlich geht es dabei um viel Geld. Die Versicherungssumme, die Deinen Hinterbliebenen – genauer: die vertraglich festgelegte(n) Bezugsperson(en) – im Falle Deines verfrühten Ablebens ausbezahlt wird, liegt i.d.R. im sechsstelligen Bereich.
Daher werden Dir Fragen gestellt. Aber nicht nur zum körperlichen und seelischen Gesundheitszustand, sondern auch zu Deinen Vorerkrankungen, Deinem Beruf, Deiner Lebensführung und Deinen Hobbies. Hier ein paar Beispiele, um es besser zu verdeutlichen:
- Liegen bestimmte Krankheitsbilder oder Vorerkrankungen vor?
- Nimmst Du regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente ein?
- Warst Du aufgrund chronischer Erkrankungen für eine längere Zeit arbeitsunfähig?
- Wurden bei Dir psychische Erkrankungen diagnostiziert (z.B. eine leichte Depression?)
- Ist Dein Gesundheitsrisiko erhöht – etwa durch Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum?
- Betreibst Du risikoreiche Sportarten wie Extrembergsteigen, Tauchen oder Fliegen?
- Übst Du einen gefährlichen Beruf aus (z. B. als Pilot, Seefahrer oder Dachdecker?)
Was ist der Unterschied zwischen Gesundheitsprüfung und Gesundheitsfragen?
Das sind also mögliche Gesundheitsfragen, die Versicherer an Dich richten können. Doch was hat es nun mit der Gesundheitsprüfung auf sich? Im Standardlehrbuch „Lexikon der Lebensversicherung“ ist die Gesundheitsprüfung wie folgt definiert:
„Aufgrund der vom Antragsteller gemachten Angaben (→Gesundheitsfragen) findet nach Antragsstellung auf Abschluß einer Personenversicherung eine Gesundheitsprüfung statt. Hierzu kann eine ärztliche Untersuchung bzw. die Befragung des Hausarztes gehören.“
Einfach ausgedrückt: Allgemein sollte man zwischen einem Versicherungsabschluss mit und ohne Gesundheitsprüfung differenzieren. Einige Versicherungen verlangen ein ärztliches Attest zusätzlich zu den Gesundheitsfragen. Andere Anbieter fordern einen Arztbesuch erst ab einer hohen Versicherungssumme (z.B. ab 300.000 Euro).
Um Dich bei Livv.at zu versichern, musst Du lediglich Gesundheitsfragen beantworten – ohne Arztbesuch.Dabei handelt es sich um einen Fragebogen, den Du schnell und einfach Online ausfüllen kannst.
Gibt es eine Ablebensversicherung ohne Gesundheitsfragen?
Nein! Denn die Beantwortung einiger Gesundheitsfragen sind unbedingt notwendig, dass der Versicherer Dein individuelles Risiko und damit faire Beiträge für Dich berechnen kann.
Wenn man es ganz genau nimmt, musst Du unterscheiden zwischen Gesundheitsfragen, Risikofaktoren und Tarifierungsmerkmalen. Klingt kompliziert? Anhand von Beispielen ist es aber leicht zu verstehen.
Was ist eine Gesundheitsfrage?
Eine klassische Gesundheitsfrage befasst sich mit körperlichen oder seelischen Krankheiten. (z.B. Diabetes, Depressionen, Asthma oder sonstige Krankheiten – mit oder ohne erhöhtem Sterberisiko)
Was ist ein Risikofaktor?
Die meisten Risikofaktoren berühren im Grunde Fragen des allgemeinen Lebensstils, also z.B. ob Du übergewichtig bist, gelegentlich oder häufig rauchst, oder ob Du übermäßig viel Alkohol konsumierst.
Was ist ein Tarifierungsmerkmal?
Bei gefährlichen Berufen und gefährlichen Hobbies spricht man auch von Tarifierungsmerkmalen, weil sie per Definition nicht als klassische Risikofaktoren gelten.
Was die Versicherer über Deine „Gesundheit” wissen möchten
Ohne solche Gesundheitsfragen (inkl. Risikofaktoren & Tarifierungsmerkmalen) beim Antrag einer Ablebensversicherung, ist es dem Versicherer nicht möglich, einen fairen Versicherungsbeitrag für Dich und Deine Liebsten zu berechnen.
Du möchtest wissen, wie hoch die Kosten für eine Ablebensversicherung sind? Dann berechne am besten gleich hier Dein individuelles Angebot.
Außerdem existiert eine vorvertragliche Anzeigepflicht. Das heißt im Klartext: Wenn Du falsche Angaben zu Deinem Gesundheitszustand, Deinem Lebensstil oder zu Deinen Freizeitaktivitäten machst, kannst Du im schlimmsten Fall Deinen Versicherungsschutz verlieren.
Zur vorvertraglichen Anzeigepflicht gehören eben wie gesagt:
- körperliche und seelische Krankheiten (mit erhöhtem Sterberisiko)
- (gefährliche) Hobbies
- (schlechte) Angewohnheiten (Rauchen, Trinken, Drogen etc.)
- (gefährliche) Berufe
Im Folgenden gehen wir auf die genannten Faktoren genauer ein, erklären Dir, welche Krankheiten zu einer Ablehnung durch den Versicherer führen können. Am Ende dieses Ratgebers zeigen wir, wie einfach es eigentlich ist, die Gesundheitsfragen (bei Livv.at) online zu beantworten.
Lesetipp: In unserem Ratgeber zum Thema Ablebensversicherungen bei Krankheiten erfährst du, wie sich bestimmte Krankheiten auf den Abschluss einer Ablebensversicherung auswirken.
Gesundheitsprüfung zu körperlichen Krankheiten
Zu Beginn räumen wir gleich mit einem weit verbreitet Mythos auf: Nicht jede (chronische) Krankheit führt automatisch zu erhöhten Beiträgen, geschweige denn zu einer Ablehnung durch den Versicherer. Bei körperlichen wie seelischen Krankheiten führen allein Krankheiten mit erhöhtem Sterberisiko zu einer Erhöhung der monatlichen Beiträge oder – bei schweren Fällen – zu einer Ablehnung des Antrags.
Sogenannte Volkskrankheiten wie Diabetes, Asthma, Allergien u.v.m. führen sogar nur in seltenen Fällen zu einer Ablehnung. Wie so oft, steckt der Teufel im Detail.
Ablebensversicherung bei Diabetes (mellitus)?
Die Stoffwechselkrankheit Diabetes (mellitus) fällt unter die vorvertragliche Anzeigepflicht, führt aber nur in sehr seltenen Fällen zu einer Ablehnung von Seiten des Versicherers.
Aber auch das ist wichtig: Ein Angebot ohne Risikoschlag ist nicht möglich. Diabetiker zahlen bei einer Ablebensversicherung also höhere monatliche Beiträge. Wie sehr ein solcher Aufschlag ins Gewicht fällt, hängt vom Diabetes-Typ, der Ausprägung und dem jeweiligen Versicherer ab. Viele Versicherer fragen nach…
- dem Beginn der Erkrankung,
- der Blutzucker-Einstellung,
- sowie der gewünschten Versicherungsdauer,
…um den Risikozuschlag zu berechnen.
Ablebensversicherung bei Asthma?
Die chronische Erkrankung der Atemwege mit einer dauerhaft bestehenden Überempfindlichkeit, Asthma, fällt ebenfalls unter die vorvertragliche Anzeigepflicht führt aber keineswegs zu einer Ablehnung durch den Versicherer. Ganz im Gegenteil: Eine Asthma-Erkrankung muss nicht mal zu einem Risikozuschlag führen. Aber der Versicherer verlangt vor Vertragsabschluss nähere Angaben …
- zu der genauen Diagnose der Asthmaerkrankung,
- dazu, wie oft und wie stark die asthmatischen Beschwerden auftreten,
- und dazu, welche Medikamente eingenommen werden.
Ablebensversicherung bei Allergien (z.B. Heuschnupfen)?
Häufig vorkommende Krankheiten wie Neurodermitis, Heuschnupfen oder andere Allergien sind für die meisten Versicherer eher nicht relevant. So haben Atemwegsallergien oder Pilzerkrankungen (Fußpilz, Nagelpilz) i.d.R. keine Zuschläge zur Folge. Auch Lebensmittelunverträglichkeiten unterliegen nicht der vorvertraglichen Anzeigepflicht.
Sollte eine der genannten Beschwerden bei Dir vorliegen, kannst Du eine Ablebensversicherung zum Normaltarif bekommen – also ohne Risikozuschlag.
Prinzipiell gilt aber: Angegeben werden muss alles, wonach der Versicherer in den Gesundheitsfragen fragt.
Ablebensversicherung bei starkem Übergewicht (BMI 30+)?
Auch wenn man hier und da auf andere Aussagen stößt: Prinzipiell ist der Abschluss einer Ablebensversicherung trotz erhöhtem oder hohem BMI-Wert möglich. Von Übergewicht spricht man übrigens ab einem BMI-Wert von 25, von Adipositas (Fettleibigkeit) ab einem Wert von 30.
Die meisten Versicherungen verlangen bei Übergewicht einen Risikozuschlag bis zu einem BMI-Wert von 40, was aber nicht heißt, dass der Antrag in jedem Fall angenommen wird.
Gut zu wissen: Bei Livv.at musst Du keine Gesundheitsfrage zu Deinem BMI beantworten.
Ablebensversicherung bei Sportverletzungen und kleinen OPs?
Wer wurde im Leben nicht schon mal operiert? Am Knie? An der Schulter? Am Arm? Aber: kleinere Operationen und Eingriffe werden i.d.R. gar nicht abgefragt und erfordern auch keinen Risikozuschlag. Explizit gibt es bei Livv.at keinen Aufschlag bei…
- Sportverletzungen, die ohne Folgen ausgeheilt sind,
- Blinddarm-, Mandel- oder Nasenscheidewand-OPs,
- sowie generell bei kleinen Operationen, die ohne Komplikationen ablaufen.
Hast Du dazu Fragen? Wünsche? Anregungen? Dann steht dir das Livv.at-Serviceteam persönlich zur Seite
Tabelle: Erkrankungen, die zu Zuschlägen oder zu einer Ablehnung führen können
Da wir nicht über jede einzelne Krankheit im Detail sprechen können, haben wir die Krankheiten, die häufig nachgefragt werden, in einer Tabelle zusammengestellt.
Dort kannst Du auf einen Blick einsehen, bei welchen Krankheiten oder Beschwerden der Abschluss einer Risikolebensversicherung mit oder ohne Einschränkungen möglich ist und wann eine Absicherung wahrscheinlich nicht möglich sein wird.
Dazu noch ein paar wichtige Anmerkungen:
- Eine solche Tabelle kann nur als grobe Orientierung dienen.
- Da jede Versicherung anders mit Krankheiten umgeht, kann eine solche Liste niemals vollständig sein.
- Eine 100% verlässliche Aussage zu Deiner individuellen Versicherbarkeit, erhältst Du nur auf Anfrage.
- Schwere Erkrankungen, wie z.B. ein Kehlkopftumor, ein chronisches Nierenversagen oder eine Lungenembolie sind in aller Regel ein Ausschlusskriterium – ebenso wie die Ausübung von hoch extremen Sportarten, wie z.B. Base-Jumping.
Krankheiten und Hobbys, die zu Zuschlägen oder zu einer Ablehnung führen können
Krankheiten, die eher nicht zu einem Zuschlag führen
Darüber hinaus gibt es eine Menge an Krankheiten, die für die Versicherer vor Abschluss einer Ablebensversicherung nicht weiter relevant sind. Trotzdem wollen wir Dich auch bei der folgenden Liste darauf hinweisen, dass wir hier keine Vollständigkeit garantieren können.
Und im Zweifelsfall gilt: Besser bei Deiner Versicherung nachfragen. Nur dann kannst Du zu 100% wissen, welche Erkrankungen zu erhöhten Beiträgen führen (können) – und welche nicht.
- Akne
- Ausgeheilte Erkältungskrankheiten
- Ausgeheilter Magen-Darm-Infekt
- Ausschabung
- Bandscheibenvorfall
- Blinddarmentfernung (bereits durchgeführt)
- Blinddarmentzündung (abgelaufen)
- Erkältungskrankheiten
- Halswirbelsyndrom
- Harnblaseninfekt (akut)
- Heiserkeit
- Hexenschuss
- Hörschädigung
- Husten
- HWS-Syndrom
- Kniebeschwerden
- Knochenbrüche an Armen und Beinen
- Magen-Darminfektion (akut)
- Mandelentzündung
- Meniskusverletzung
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Ohrenentzündung
- Schnupfen
- Sonnenallergie
- Tennisellenbogen
- Überbein
- Wirbelsäulenverkrümmung
- Zahnbehandlungen
Gesundheitsfragen zu seelischen Krankheiten
Leidest Du an psychischen Erkrankungen, wie leichten Depressionen oder Angststörungen? Oder wurde bei Dir etwas Ähnliches diagnostiziert? Leidest Du unter schweren Depressionen oder hast jemals darunter gelitten? Lag bei Dir schon mal ein Suizidversuch vor? Bist oder warst Du in Therapie?
Zu solchen Gesundheitsfragen, die Deinen seelischen Gesundheitszustand adressieren, solltest Du wissen:
- Eine Therapie ist per se kein Grund für einen Zuschlag oder eine Ablehnung.
- Eine schwere Depression (mit Suizidgedanken) wird wahrscheinlich zu einer Ablehnung führen.
- Den Einzelfall sollte man immer genau abklären lassen.
- Schließlich geht es auch darum, was genau betroffen ist? Psyche? Gehirn? Nervensystem?
- Bzw. welche Diagnose vorliegt (Depression? Suizidalität? Bulimie? Migräne?)
Das ist in der Praxis aber weniger kompliziert, als es den Anschein nimmt. Bei Livv.at musst Du z.B. lediglich beantworten, ob Du Dich gerade in psychologscher Behandlung (oder ärztlicher) befindest und ob Du schon mal einen Suizidversuch unternommen hast.
Gesundheitsfragen zum ausgeübten Beruf
Als gefährliche Berufe gelten aber in aller Regel körperlich anstrengende Arbeiten, die ein höheres Verletzungs- bzw. Unfallrisiko aufweisen – sowie Berufe, die mit erhöhter Reisetätigkeit verbunden oder der Bedienung von gefährlichen Maschinen verbunden sind. Nicht alle Versicherer schätzen Berufe aber gleichermaßen riskant ein.
Als riskante Berufe (mit Risikozuschlag) gelten zum Beispiel häufig:
- Soldat
- Feuerwehrmann
- Hochseefischer
- Pilot
- Bergretter
- Höhlenforscher
- Polizist
- Gerüstbauer
- Holzfäller
- Zirkusartist
- Kraftfahrer
- Auslandspressefotograph
Lesetipp: In unserem Ratgeber zum Thema Ablebensversicherung und Beruf erfährst du mehr darüber, bei welchen Berufen mit einem Risikozuschlag zu rechnen ist.
Gesundheitsfragen zu (gefährlichen) Hobbies
Bei Freizeitaktivitäten verhält es wie bei den Berufen: Nicht alle Versicherer schätzen (gefährliche) Hobbies gleichermaßen riskant ein. Mal ist ein Risikozuschlag fällig, mal nicht.
Zu den riskanten Hobbies (inklusive Zuschlag) zählen bei vielen Versicherern:
- Autorennsport
- Motorsport
- Alpines Klettern
ab Schwierigkeitsgrad 7 - Soloklettern
- Bergsteigen/Skitouren über 4.000 Meter Höhe
- Downhill mit Teilnahme an Wettbewerben
- Snowkiten
- Freeriding
- Flugsport (z.B. Paragliding, Fallschirmspringen, Segelfliegen, Ultraleicht)
- Tauchsport mit Tauchtiefen von mehr als 40 Meter
- Eistauchen
- Apnoetauchen
- Höhlentauchen
- Rebreather
- Und bei sehr vielen Versicherern: Motorradfahren!
Gut zu wissen: Bei Livv.at zahlen Motorradfahrer keinen Risikozuschlag, wenn sie eine Ablebenversicherung abschließen.
Sonstige Risikofaktoren – Tabak, Alkohol und Drogen
Raucher zahlen immereinen Risikozuschlag – da gibt es absolut keine Ausnahmen. Andere Suchterkrankungen, wie etwa eine Alkohol-, Drogen- oder Medikamenten-Abhängigkeit führen in den meisten Fällen immer zu einer Ablehnung durch den Versicherer.
Warum muss ich angeben, ob ich Raucher bin?
Da Raucher im Durchschnitt eine geringere Lebenserwartung haben als Nicht-Raucher, ist die Tatsache, dass Du Raucher bist für die Versicherer entscheidend, um einen fairen Beitrag zu ermitteln. Daher zahlen Raucher immer höhere Beiträge als Nicht-Raucher.
Sind dabei alle Tabakwaren relevant? Also auch E-Zigaretten? Wasserpfeifen? Zigarillos?
Ja! Unterschieden wird dabei nur eines: Ob Du niemals, vor mehr als 10 Jahren, vor mehr als 12 Monaten oder in den letzten 12 Monaten geraucht hast.
Konkrete Beispiele von Gesundheitsfragen bei der Ablebensversicherung von Livv.at
Im Folgenden siehst Du, wie die Abfrage von Gesundheitsfragen und Risikofaktoren (und Tarifierungsmerkmalen) in der Praxis bei Livv.at aussieht.
Besonders wichtig ist dabei Folgendes:
- Du darfst keine unrichtigen oder unvollständigen Angaben machen.
- So etwas kann zum Wegfall Deines Versicherungsschutzes führen.
- Kleinigkeiten, wie zahnärztliche Behandlungen, Magen-Darm- oder Harnwegsinfekte oder ausgeheilte Verletzungen sind NICHT relevant, wie Du im Folgenden auch sehen wirst.
Gesundheitsfragen zur körperlichen und seelischen Gesundheit
Zunächst beantwortest Du Fragen zu Deiner körperlichen und seelischen Gesundheit:
Danach möchte Livv.at wissen, ob Du in den letzten Jahren länger als 14 Tage krankgeschrieben oder in einem Krankenhaus warst:
Schließlich sollst Du beantworten, ob Du ernsthaft „erkrankt“ bist oder jemals warst:
Gesundheitsfragen zu Beruf, Hobbies und Angewohnheiten
Nachdem Du die Fragen zu Deinem körperlichen und seelischen Zustand beantwortet hast, folgen noch ein paar weitere Risikofragen bzw. Tarifierungsmerkmale – zu frequentierten Sportarten und Hobbies:
Dann folgen Fragen zu Deinem beruflichen Alltag und zu geplanten Auslandsaufenthalten:
Alle Gesundheitsfragen mit „Nein“ beantwortet?
Konntest Du alle Fragen wahrheitsgemäß mit „Nein“ beantworten? Glückwunsch! Dann wirken sich die Risiko- und Gesundheitsfragen nämlich gar nicht auf Deine Beitragshöhe aus.
Und falls ich eine kritische Frage mit „Ja“ beantworten muss?
Falls Du eine (oder mehrere) Frage(n) mit „Ja“ beantworten musst, ist das noch lange kein Grund, der zu einer Ablehnung führen muss. Im Rahmen unserer automatisierten Prüfung stellen wir Dir – je nach Vorerkrankung – zusätzliche Fragen und Du erfährst sofort, ob und zu welchen Konditionen wir Dich versichern können.
Gesundheitsfragen bei Livv.at – einfach & bequem online
Eine Risikoprüfung mittels Gesundheitsfragen ist Standard bei jeder Ablebensversicherung in Österreich. Bei Livv.at kannst Du diese Angaben Deiner Lebenssituation ganz einfach online erledigen. Wir benötigen diese Angaben, um Deinen individuellen Versicherungsbeitrag fair und transparent berechnen zu können.
Unsere Gesundheitsfragen fallen prinzipiell knapp und einfach aus. Und wenn wir doch eine Nachfrage haben, dann trete doch einfach mit uns in Kontakt.
Ob topfit oder nicht – wir finden eine Lösung. Berechne am besten gleich hier Dein individuelles Angebot.
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